

Moderne Hörsystemtechnik (Signia)
(1) Richtmikrofone
Hervorragendes Sprachverstehen in lauter Umgebung mit direkten Fokus auf den Gesprächspartner.
(2) Wippschalter
Zum Einstellen der Lautstärke, des Klangs, spezieller Hörprogramme oder eines individuellen Fokus auf den Gesprächspartner.
(3) Ladekontakte
Mit der Ladestation einfach über Nacht aufladen. Kein Batteriewechsel mehr nötig. Kein Ein- und Ausschalten.
- ein Mikrofon
- ein Verstärker
- ein Lautsprecher
Aufteilung in drei Bauarten
Die gängigen Hörgeräte und Hörsysteme lassen sich in
drei Gruppen aufteilen:
Systeme für eine
offene Versorgung
Hinter-dem-Ohr-Geräte
Im-Ohr-Geräte
Die Bauarten unterscheiden sich am stärksten in der Leistungsfähigkeit, das ankommende Schallsignal aufzunehmen und zu differenzieren, um dann so effektiv wie möglich Sprache als gewünschtes Signal verstärkt wiederzugeben. Nicht jede Bauart ist für jeden Hörverlust geeignet.
Frequenzen und Kanäle
Die meisten Hörgeräte unterscheiden alle ankommenden Frequenzen in ein, zwei oder mehr Bereiche, sogenannte Kanäle. Je mehr Kanäle ein Hörgerät hat, desto effizienter kann die verwendete Technik das ankommende Eingangssignal bearbeiten. Modernste Hörsysteme bieten hierfür 16 oder mehr Kanäle.
Mikrofon-Technologie
In den meisten heute verwendeten Hörsystem kommen sogenannte Multimikrofone zum Einsatz. Dadurch sind die Hörgeräte in der Lage, das gewünschte Eingangssignal räumlich aufzulösen. Während bei einfacheren Hörgerätetechiken die Richtung der Mikrofoneinheit manuell umgeschaltet werden muss, steht in den modernsten Hörsystemen ein dynamisch, also selbstständig arbeitendes Mehrfachmikrofonsystem zur Verfügung, welches in Abstimmung der rechten und linken Seite das Sprachsignal im akustischen Umfeld deutlich besser herauslösen kann. In modernsten Systemen werden die rechte und die linke Seite gekoppelt und so ergibt sich ein realer Bereich von 360°, in dem die Hörsysteme sich automatisch auf die Richtung des Sprachsignals einstellen können.